Veranstaltungsdetails
„Gottland“ hieß einst ein Museum für die „tschechische Nachtigall“ Karel Gott. Diese Gedenkstätte für den noch lebenden Künstler kam dem polnischen Zeitungskorrespondent Mariusz Szczygieł (Gazeta Wyborcza) seltsam vor – ebenso wie z. B. der Selbstmord des sozialistischen Bildhauers Otakar Švec, der Umgang mit der einstigen Goebbels-Geliebten Lída Baarová oder die eigenartige Erfolgsstory des Schuhkonzerns Baťa. Diese und andere Eigenheiten seines Gastlandes schilderte Szczygieł 2006 in einem Reportage-Band mit dem Titel „Gottland“, der 2009 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet wurde.
2014 schließlich verwendeten sechs Absolventen der Prager Filmhochschule FAMU einige Episoden daraus für einen Cross-Genre-Film, der Einblicke in eine Gesellschaft gewährt, die noch keine Klarheit über ihre Geschichte gewonnen hat. (Regie: Lukáš Kokeš, Petr Hátle, Viera Čákanyová, Rozálie Kohoutová, Klára Tasovská, Radovan Síbrt).
In tschechischer Sprache mit englischen Untertiteln und deutscher Zusammenfassung.
Nach der Filmvorführung Podiumsgespräch mit dem Buchautor und Journalisten Mariusz Szczygieł (Übersetzung polnisch-deutsch).
Eintritt: 6,50 €
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Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum München und dem Verein Ahoj Nachbarn, München.