Veranstaltungsdetails
Seit dem Beginn der Flüchtlingskrise und dem Erstarken rechtspopulistischer Bewegungen wird die Frage nach der Heimat auf den politischen wie kulturellen Seiten deutscher Zeitungen und Zeitschriften immer häufiger gestellt. Die Frage, welche Heimat wir in Europa haben, wandelt sich unter dem Druck der globalen Krisen zur Frage, ob Europa überhaupt noch als Heimat empfunden wird oder nur noch als bürokratisch-wirtschaftlicher Apparat, von dem sich immer weniger Menschen angesprochen und mitgenommen fühlen.
Unter welchen Umständen kann Europa verstärkt zur Heimat seiner Bürger werden? Welche Rolle spielen nationale und regionale Bezüge dafür? Wie gehen Schriftsteller damit um, für die ihre Sprache ein Ausdrucksmittel und Arbeitswerkzeug ist, durch das sie mit ihrer Nation verbunden sind? Was ist für sie Heimat?
Autorenlesung und Gespräch mit:
Magdaléna Platzová (1972), Prag/Lyon,
Petra Hůlová (1979), Prag,
Lena Gorelik (1981), München, und
Jörg Bernig (1964), Dresden.
Moderation: Peter Becher und Zuzana Jürgens
Eine Veranstaltung des Adalbert Stifter Vereins und des Tschechischen Zentrums in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadt München