Gespräch

Ausgewiesen

Podiumsdiskussion zu sudetendeutschen Neuanfängen in München und Bayern

Gegenüberstellung des Alten Rathauses in München, geteilt in eine Schwarz-Weiß-Aufnahme der durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg zerstörten Stadt (links) und eine Farbfotografie des wiederaufgebauten Bereichs (rechts). Auf der linken Seite sind die Ruinen der umgebenden Gebäude deutlich sichtbar, während das Alte Rathaus selbst zwar beschädigt, aber in seiner Struktur erkennbar ist. Auf der rechten Seite präsentiert sich das Alte Rathaus in seiner restaurierten Pracht, umgeben von farbenfrohen modernen Gebäuden und belebten Straßen. Der markante Turm des Alten Rathauses ist auf beiden Seiten des Bildes ein deutliches Merkmal und dient als visueller Ankerpunkt für den Vergleich zwischen Zerstörung und Wiederaufbau.

Im kriegszerstörten München strandeten in den Jahren 1945/46 viele Heimatvertriebene, darunter zehntausende Sudetendeutsche. Welche Erfahrungen machten sie in der bayerischen Metropole? Unter welchen Rahmenbedingungen und mit welchen Zielsetzungen versuchten neu gegründete sudetendeutsche Organisationen, das kulturelle Erbe zu erhalten?

Die Diskussion mit Marita Krauss (Professorin i.R. für Europäische Regionalgeschichte der Universität Augsburg) und Peter Becher, Vorsitzender des Adalbert Stifter Vereins, beleuchtet Neuanfänge und Kontinuitäten in diesem Kontext.

Moderation: Erik Franzen (Historiker, Kulturjournalist)

Im Rahmen des Programms der Stadt München „1945–2025 Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind“

Eine Veranstaltung des Kulturreferats für die böhmischen Länder


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Sudetendeutsches Haus
Hochstraße 8
München