Otokar-Fischer-Preis

Kristyna Svobodová
2022
Otokar-Fischer-Preisverleihung 2022 im Prager Goethe-Institut, von links: Jurorin Veronika Jičínská, Zuzana Jürgens (ASV), die Preisträger Marek Vajchr und Kateřina Čapková sowie Petra Kulovaná (IPSL)
Das Institut für Literaturforschung vergibt seit 2020 zusammen mit dem Münchner Adalbert Stifter Verein alle zwei Jahre einen Preis für je eine herausragende deutschsprachige und tschechischsprachige geisteswissenschaftliche Arbeit zu germanobohemistischen Themen.
Ziel des Preises ist es, die bedeutendsten deutschsprachigen Arbeiten mit tschechischer Thematik auszuzeichnen und zugleich auf tschechischsprachige Arbeiten aufmerksam zu machen, die zu einer tieferen Kenntnis der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung in den böhmischen Ländern beitragen.
Der Preis, benannt nach einem der bedeutendsten tschechischen Bohemisten, Germanisten und Förderer der Germanoslawistik, Otokar Fischer (1883–1938), ist mit 1000 Euro dotiert. Der Preis wird an deutsch- und tschechischschreibende Autorinnen und Autoren für eine außergewöhnliche wissenschaftliche Publikation mit (germano-)bohemistischer Thematik vergeben, die in den jeweils vorangegangenen zwei Jahren veröffentlicht wurde, und zwar aus den Bereichen Literatur, Musik, bildende Kunst, Theater, Film, Architektur sowie Kultur und Kulturgeschichte der böhmischen Länder. Dazu zählen auch einschlägige kommentierte Editionen.
Preisträger waren unter anderem Kateřina Čapková und Hillel J. Kieval, Lena Dorn und Lenka Kerdová, Ivo Habán und Anna Habánová, Neil Stewart und Marek Vajchr.
Vorschläge für Publikationen aus den Jahren 2024 und 2026 können bis 31. Januar 2026 per ausgefülltem Formular (s.u.) eingereicht werden. Weitere Informationen auf der Website des IPSL.