Neue Ausgabe Sudetenland 4|2017

Das vierte Heft des Jahres 2017 gilt dem in Troppau/Opava geborenen Künstler Joseph Maria Olbrich, einem Mitbegründer der Wiener Secession und Mitgestalter der Künstlerkolonie Mathildenhöhe in Darmstadt: Wie Olbrichs Abstammung von einem Troppauer Lebzelter von seinen Biografen ästhetisch funktionalisiert wurde, beschreibt Jindřich Vybíral, Franz Smola zeichnet den Weg zum Wiener Secessionsgebäude nach, Bärbel Herbig widmet sich Olbrichs Schaffen in Darmstadt und Renate Charlotte Hoffmann vergleicht zwei Brunnen in Darmstadt und Troppau. Welche Rolle die deutsche Sprache heute noch in Tschechien spielt, bildet den Themenschwerpunkt des Hefts: Jan Čapek und Knuth Noke beschreiben Gründe und Hindernisse des Spracherwerbs, Martin Dzingel und Till Janzer die Erfahrungen als deutsche Muttersprachler in Tschechien. Elke Langstein-Jäger hat Das Gemeindekind Marie von Ebner-Eschenbachs neu gelesen, Jozo Džambo spürt in Karikaturen einen Kleiderstreit um Tschamara oder Frack auf und Jurko Prochasko geht in Lemberg ins Kaffeehaus.

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