Ausleihbare Ausstellung

Verblichen, aber nicht verschwunden

Eine Spurensuche in Böhmen

Verrostetes Grabkreuz mit rechts fehlendem horizontalem Balken; am Boden Herbstlaub

Die Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen sind inzwischen auf eine gemeinsame Zukunft ausgerichtet, die gemeinsame Geschichte gestaltete sich aber nicht konfliktfrei. Ein Forschungsverbund aus Einrichtungen an den Universitäten Regensburg, Passau, Prag und Ústí nad Labem (Aussig) sowie dem Kulturreferenten für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein widmet sich seit 2017 dem Thema Grenze/n in nationalen und transnationalen Erinnerungskulturen zwischen Tschechien und Bayern und hat dabei auch den wissenschaftlichen Nachwuchs im Blick.

Eine Exkursion mit Studierenden der genannten Universitäten ging in diesem Rahmen im Oktober 2019 den Spuren der ehemaligen deutschsprachigen Bevölkerung im Böhmerwald nach. Die Teilnehmer*innen wählten jeweils eine der dabei entstandenen Fotografien aus und verfassten dazu einen Text. Die zweisprachig deutsch-tschechische, auch in digitaler Form existierende Ausstellung zeigt alte Friedhöfe, Kirchen, Reste verschwundene Orte und neu gegründete Museen und entführt behutsam in eine vergangene Welt.

Ausstellungsidee und Konzept: Dr. Wolfgang Schwarz, Kulturreferent für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein

Verblichen, aber nicht verschwunden

Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit Márek Nekula (Universität Regensburg) und Mikuláš Zvánovec (Karlsuniversität Prag) erstellt.

Gefördert durch: Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur