Ayna Steigerwald

Geboren in Brüssel und aufgewachsen in München, lebt sie seit 2017 in Hamburg. Sie studierte Literatur- und Theaterwissenschaften an der LMU München und arbeitet nun als Autorin und Dramaturgin für die Freie Szene, veranstaltet Lesungen und ist beteiligt an Projekten wie den Foto-Text-Installationen mo|men|tos. Sie war Teil der künstlerischen Leitung des ULF-Literaturfestivals und des Kunst- und Diskursfestivals fluctoplasma in Hamburg. 2024 war sie u. a. für das Festival Hauptsache frei in Hamburg tätig. Sie ist Mitglied der Initiative Unabhängige Lesereihen e.V. und des writers’ room Hamburg. Neben Texten in Zeitschriften veröffentlichte sie 2019 das Poetry-Chapbook tagslichtdosen (Materialien, München) und 2021 ZUSTAENDE (Minizines, Hamburg). 2022 wurde sie mit dem Hamburger Literaturpreis für Lyrik ausgezeichnet.
Ayna Steigerwald arbeitet derzeit an einer neuen Gedichtsammlung mit dem Arbeitstitel ENTZWEIN mit Lyrik über Ambivalenzen, Verlustängste und den Eindruck der Verlorenheit. Sie möchte sich für die Zeit „des Aufenthalts gern auf die poetisch-grafische Arbeit an meinem Manuskript konzentrieren“. Und zugleich, so schreibt sie es in ihrem Antrag, ist sie „interessiert am Austausch mit lokalen Künstler*innen und auf der Suche nach Inspirationen für zukünftige Projekte. Das Stipendium würde ich als Chance verstehen, fokussiert zu arbeiten und zugleich neue, wegweisende Impulse zu erhalten.“