Gespräch

Im Fokus: Luise Kinseher

Interviews zu Böhmen

Porträt von Luise Kinseher

Die Stunde Null bedeutete insbesondere auch für viele Vertriebene, völlig neu beginnen zu müssen. Eine von ihnen war die Mutter der Kabarettistin und Schauspielerin Luise Kinseher, die nach Kriegsende aus dem böhmischen Krumau/Český Krumlov vertrieben wurde. Luise Kinseher, die in Niederbayern aufwuchs, machte sich dann vor allem in München als Kabarettistin einen Namen. Ihr Bühnenprogramm Einfach reich feierte 2010 in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft Premiere. 2014 hatte ihr Bühnenprogramm Ruhe bewahren ebenfalls seine Premiere in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Großen Bekanntheitsgrad in Bayern und darüber hinaus erlangte sie vor allem durch ihre Auftritte beim Starkbieranstich am Nockherberg in den Jahren 2011 bis 2018 als Mama Bavaria. Auch im bayerischen Fernsehen war sie in zahlreichen Serien wie etwa dem Cafe Meineid zu sehen.

Das Gespräch vertieft den Aspekt der Familiengeschichte Kinsehers rund um ihre böhmischen Wurzeln und dreht sich um vieles, was mit Verlust, verlorener Heimat oder dem erzwungenen Neuanfang verbunden ist.

Eintritt frei, Anmeldung (keine Platzreservierung) unter schwarz(at)stifterverein.de

Moderation: Wolfgang Schwarz (Kulturreferent für die böhmischen Länder), Andreas Otto Weber (Haus des Deutschen Ostens)

Im Rahmen des Programms der Stadt München „1945–2025 Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind“

Eine Veranstaltung des Kulturreferats für die böhmischen Länder in Kooperation mit dem Haus des Deutschen Ostens

Gefördert durch das Kulturreferat der Stadt München



Sudetendeutsches Haus
Hochstraße 8
München

Eintritt: frei