„Praha – Prag 1900–1945. Literaturstadt zweier Sprachen, vieler Mittler“
Eröffnung. Dauer: 21. Juni bis 6. August 2010
Die Ausstellung ist Personen gewidmet, die in der ersten Hälfte des 20. Jhd. als Mittler zwischen den beiden Sprachkulturen der Stadt Prag auftraten und mit Zeitungsartikeln, Literaturübersetzungen und weiteren Aktivitäten die deutschsprachige und tschechischsprachige kulturelle Szene miteinander verknüpften. Den zeitlichen Hintergrund bildet die spannungsvolle Geschichte Prags von der Zugehörigkeit zur Donaumonarchie über die Jahre der Ersten Tschechoslowakischen Republik bis zum Protektorat Böhmen und Mähren. Näher vorgestellt werden die Wissenschaftler, Publizisten und Übersetzer:
- Friedrich Adler (1857–1938)
- Max Brod (1884–1968)
- Paul/Pavel Eisner (1889–1958)
- Otokar Fischer (1883–1938)
- Jan Grmela (1895–1957)
- Jarmila Haasová–Nečasová (1896–1990)
- Milena Jesenská (1896–1944)
- Otto Pick (1887–1940)
Grussworte zur Eröffnung am Freitag, 18. Juni 2010, 19 Uhr:
- Ingeborg Berggreen–Merkel (Abteilungsleiterin beim Beauftragten für Kultur und Medien, Berlin)
- Rudolf Jindrák (Botschafter der Tschechischen Republik)
- Franz Maget (Vizepräsident des Bayerischen Landtags)
- Naděžda Macurová (Leiterin des Literaturarchivs im Museum für tschechische Literatur, Prag)
- Eröffnungsrede: Jürgen Serke (Publizist und Journalist, Hamburg)
Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr, außer an Feiertagen
Eine Veranstaltung des Adalbert Stifter Vereins